Um Ihre Zimmerpflanzen in gutem Zustand zu halten, ist es wichtig, sie regelmäßig mit Pflanzennahrung zu versorgen. In der Natur fallen die Blätter auf den Boden und sorgen für einen natürlichen Nährstofffluss, aber zu Hause im Wohnzimmer ist das nicht der Fall. Das bedeutet, dass Sie die Pflanzen mit der Zeit immer wieder füttern müssen. Das Füttern ist wichtig für die Pflanzen, denn es stärkt sie, sorgt für ein besseres Wachstum und regt auch die Bildung neuer Blüten an. Und nicht zuletzt ist eine gesunde Zimmerpflanze weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Ist Pflanzennahrung immer notwendig?
Nein, definitiv nicht. Wenn Sie Ihre Pflanze gerade erst neu gekauft haben, können Sie davon ausgehen, dass sich noch mindestens drei Monate lang Nährstoffe in der Erde befinden. Auch wenn Sie Ihre Zimmerpflanze gerade in frische Erde umgetopft haben, ist eine Fütterung in den ersten 3 bis 6 Monaten nicht notwendig. Auf der Verpackung Ihrer Blumenerde/Substrat ist eigentlich immer klar angegeben, wie lange die Nährstoffe vorhanden sind.
Auch die Jahreszeit spielt eine Rolle, denn fast alle Pflanzen gehen im Herbst in die Ruhephase. Füttern Sie Ihre Zimmerpflanze nicht von Oktober bis März. In diesem Zeitraum kann es sogar schädlich für die Pflanze sein, da sie die Nährstoffe nicht verarbeiten kann.
Flüssige Pflanzennahrung
Wenn Sie sich für Flüssignahrung entscheiden, handelt es sich in der Regel um ein konzentriertes Produkt, das Sie mit Wasser mischen müssen. Flüssignährstoffe werden nie pur gegeben, sondern zunächst in Wasser aufgelöst. Im Allgemeinen können Sie fast alle Pflanzen mit grüner Pflanzennahrung versorgen, die eigentlich alles enthält, was Ihre Pflanze braucht. Bei Palmen, Sukkulenten oder blühenden Zimmerpflanzen können Sie auch ein spezielles Futter verwenden.
Pflanzennahrung in fester Form
Wenn Sie nur grüne Zimmerpflanzen haben, können Sie sich auch für eine feste Pflanzennahrung in Form von Futterpellets oder Futtertüten entscheiden. Ich persönlich finde, dass dies sehr gut funktioniert, da diese oft auch eine Wirkung von etwa 6 Monaten haben. Sie bringen den Nährstoff Mitte März aus und nach etwa 6 Monaten ist er verbraucht. Das entspricht genau der Wachstumsperiode Ihrer Pflanze. Außerdem müssen Sie ihn nicht ins Wasser mischen, so dass Sie nie zu viel oder zu wenig in Ihrer Gießkanne haben. Sie mischen die Körner oder Zapfen ein wenig in die oberste Schicht Ihrer Erde, und je mehr Sie gießen, desto mehr Nährstoffe lösen sich auf. Auf diese Weise ist der Nährstoffhaushalt immer ausgeglichen und Sie müssen nur einmal im Jahr daran denken.
Seien Sie vorsichtig und geben Sie nie mehr Nährstoffe als vorgeschrieben. Im Zweifelsfall ist es besser, die Dosis auszulassen oder zu reduzieren. Ein Übermaß an Nährstoffen kann die Pflanze schädigen. Verwenden Sie Pflanzennahrung immer in Maßen.
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